6.2 Streckschwung gerutscht
Bis anhin haben wir immer eine relative starre Position beim Snowboarden gehabt. Nun geht es darum, mit Hilfe des dynamischen Einsatzes der Knie, eine neue Art des Umkantens zu lernen, um aktiver fahren zu können.
Hohes umkanten für steiles Gelände
Vor allem im steileren Gelände hat man manchmal das Gefühl, bei einem gerutschten Drehschwung seinem Snowboard ausgeliefert zu sein. Das Initiieren der Kurve gelingt dann meist nur noch über eine ruckartige Bewegung. Durch ein dynamisches Entlasten mit einer Steckbewegung können wir das Umkanten im steileren Gelände vereinfachen.
Wenn wir eher tief in der Traverse fahren und uns vor der Kurve strecken, können wir so das Snowboard entlasten, was das Umkanten vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir durch das dynamische Beugen während der Kurve sehr gezielt bremsen können, was einem eine grosse Sicherheit geben kann.
Gedankenstütze beim fahren
Vom Gefühl her kann man sich das hohe Umkanten wie auf einer Schaukel vorstellen. Mit der Streckung entlasten wir das Snowboard und sind so federleicht um umzukanten. Wie bei einem Sprung gehen wir während der Kurve in die Knie, um die Energie wieder abzufedern.
Weitere Art zum umkanten
Falls du noch nicht angeschaut hast, wie man tief umkantet, schaue dir doch folgendes Modul an 6.3 Beugeschwung gerutscht. Ansonsten kannst du mit dem Carving beginnen Carving Module
Nächste Schritte
Überprüfe deine Skills
Folgendes solltest du beherrschen, um bereit für das nächste Module zu sein.